## Bruder Leichtfuß ### Gestatten: Polestar 3 Polarstern Nummer drei ist gelandet. Der Polestar 3 tritt als größtes und zugleich erstes SUV der Schweden an. Ob er hält, was er verspricht, klären wir im Fahrbericht. Optisch nimmt der Polestar 3 seine SUV-Rolle durchaus ernst. Er ist ein stattliches Fahrzeug, das nicht nur durch seine Größe, sondern auch durch seine markante Front mit dem großen Kühlergrill und den schmalen Scheinwerfern auffällt. Die Seitenlinie ist eher klassisch gehalten, während das Heck durch ein durchgehendes Leuchtenband und einen Dachkantenspoiler akzentuiert wird. Im Innenraum bietet der Polestar 3 viel Platz und Komfort. Die Sitze sind bequem und bieten guten Seitenhalt, das Cockpit ist aufgeräumt und übersichtlich gestaltet. Das Infotainment-System basiert auf Android Automotive und ist einfach zu bedienen. Es bietet alle wichtigen Funktionen, darunter Navigation, Musikstreaming und Konnektivitätsfunktionen. Angetrieben wird der Polestar 3 von zwei Elektromotoren, die zusammen eine Leistung von 489 PS erzeugen. Damit beschleunigt das SUV in 5,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 210 km/h limitiert. Die Reichweite beträgt je nach Ausstattung zwischen 510 und 610 Kilometern. ### Fahrbericht Auf der Straße überzeugt der Polestar 3 mit seinem ruhigen und komfortablen Fahrverhalten. Die Lenkung ist präzise und direkt, das Fahrwerk bügelt Unebenheiten souverän weg. Auch auf kurvigen Strecken macht das SUV eine gute Figur, allerdings spürt man das hohe Gewicht in schnellen Kurven. Der Antriebsstrang arbeitet harmonisch zusammen und bietet eine beeindruckende Leistung. Das Ansprechverhalten ist direkt und die Beschleunigung ist jederzeit ausreichend. Allerdings ist der Verbrauch im Vergleich zu anderen Elektro-SUV etwas höher. Insgesamt ist der Polestar 3 ein gelungenes Elektro-SUV, das mit seinem Platzangebot, Komfort und Fahrleistungen überzeugen kann. Allerdings ist der Verbrauch etwas höher und der Preis ist nicht gerade niedrig.
Comments